„Mit 30 €/m² für Gewerbeflächen ist die Stadt Oberzent allein schon preislich sehr attraktiv“, hob Oberzent-Bürgermeister, Christian Kehrer, jüngst beim Besuch der Geschäftsführerin des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.), Kirsten Korte, in Oberzent hervor. „Aber auch die Offenheit und der Gestaltungswille der hiesigen Unternehmer und Unternehmerinnen sind bemerkenswert“, ergänzte Kehrer die Liste der Standortvorteile. „Die engagierte und kreative Unternehmerschaft in Oberzent ist sicherlich eine der großen Stärken dieser Stadt“, war sich auch Wirtschaftsförderer Oberzent/Odenwald- kreis,Amadeus van Lier, sicher.
Solche Standortvorteile zu kommunizieren und zugleich Kooperations-möglichkeiten für die Stadt Oberzent auszuloten, war nun Hintergrund des Treffens mit ZMRN-Geschäftsführerin Kirsten Korte. Korte sahvor allem eine Chance darin, die Stadt Oberzent als Tagungsstätte in relativer Nähe zur Metropolregion zu positionieren. „Die Leute wollen heute Tagungen inder Natur, wenn möglich mit Blick und am besten noch mit der Möglichkeit Outdoor-Aktivitäten nachzugehen“, so Korte. Bei Themen wie E-Government, welches Kehrer auch in Hinblick auf die zukünftigen Generationen für immer wichtiger hält, vermittelte Korte entsprechende Kontakte in die Metropolregion und empfahl, zukünftig in einen engeren Austausch zu treten.
Welche Verflechtungen sich in Richtung Metropolregion bereits entwickelten, stelle Kehrer ebenfalls dar. So wurde das Hausarzt-Zentrum von Bernhard Wagner in Oberzent-Beerfelden erst kürzlich als akademische Lehrpraxis der Universität Heidelberg akkreditiert. Zudem prüft die Industrievereinigung Odenwald (IVO) derzeit eine eigene Mitgliedschaft im ZMRN e.V. Außerdem ist auf Kreisebene vorgesehen, den Freiwilligentag 2020 gemeinsam mit der Metropolregion zu veranstalten und zu vermarkten. Es tut sichalso bereits einiges, weshalb auch weiterhin Gespräche zur Abstimmung bzw.Weiterentwicklung der Kooperation zu führen sein werden.